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IN DIESEM ABSCHNITT
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Sichtbare und unsichtbare Komponente
Welche Elemente verborgen werden können
Wann Sichtbarkeitsbedingungen festgelegt werden
Arten von Bedingungen. Bedingungen festlegen
Sichtbarkeitsbedingungen sofort testen
Verborgene Elemente wieder sichtbar machen
Verborgene Elemente mit bedingter Sichtbarkeit exportieren und drucken
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Möglicherweise möchten Sie eine Struktur haben, die Sie schnell ändern können, wenn ein produktionsbezogenes Problem dies erfordert, die es Ihnen aber erspart, sie zu entfernen und durch eine andere Struktur zu ersetzen, wie ähnlich sie auch sein mag. Diese Konstruktionsflexibilität wird durch die Verwendung von Elementen erreicht, die Sie im Programm so einstellen können, dass es sie nur dann anzeigen soll, wenn eine bestimmte produktionsbezogene Situation dies erfordert. Betrachten Sie das folgende Beispiel, in dem eine Komponente auftaucht, wenn ein Parameterwert zu groß wird, wodurch die korrekte Herstellung der Struktur gefährdet wird:
Das Vorhandensein eines Elements in der Struktur ist mit dem Wert des Parameters H verbunden. Um zu verhindern, dass sich die beiden schrägen Rilllinien schneiden, wenn H zu groß wird, wird eine Komponente hinzugefügt, das die Struktur verändert, wodurch das produktionsbezogene Risiko eliminiert wird. Dabei ist zu beachten, dass die Komponente Teil der Struktur ist, aber erst dann angewandt wird, wenn der Wert des Parameters H einen bestimmten Wert annimmt. Die Steuerung, wann die Komponente infolge einer Änderung des Wertes von H erscheint, erfolgt über die Eigenschaft der bedingten Sichtbarkeit. Die Eigenschaft ist im Wesentlichen eine Regel, die, wenn sie erfüllt ist, die Komponente darstellt; die Komponente ist nicht verfügbar wenn die Regel nicht erfüllt ist.
Sichtbarkeitsbedingungen können für einzelne aber auch für zusammengesetzte Komponenten festgelegt werden.
Sie können eine Sichtbarkeitsbedingung festlegen:
Die Sichtbarkeitsbedingung kann sein:
Beide Methoden werden unten beschrieben.
So legen Sie eine Sichtbarkeitsbedingung für eine Komponente fest
Für die Festlegung der Sichtbarkeitsbedingung gibt es zwei Wege: (1) Manuelles Einstellen eines Sichtbarkeitsstatus, und (2) Festlegen einer Bedingung für einen Parameter in der Komponente.
Sie können bereits vor Verlassen des Dialogs Komponenteneigenschaften prüfen, ob die Komponente sichtbar sein wird.
Klicken Sie im Dialog Komponenteneigenschaften auf Anwenden, nachdem Sie die Bedingung eingegeben haben. Der Dialog schließt nicht, aber das Programm führt einen Test der Bedingung durch und zeigt das Ergebnis rechts des Felds Sichtbar, wenn an. Es gibt drei Zustände:
Wenn Sie Bedingungen für die Sichtbarkeit festlegen, können Sie Vergleichsoperatoren und arithmetische Operatoren verwenden (siehe Abbildung).
Dabei können Sie folgende Symbole verwenden:
= |
GLEICH |
1!= oder <> |
UNGLEICH |
< |
KLEINER ALS |
<= |
KLEINER ODER GLEICH |
> |
GRÖSSER ALS |
>= |
GRÖSSER ODER GLEICH |
|| |
ODER |
&& |
UND |
Arithmetische Operationen |
ADDITION, SUBTRAKTION, MULTIPLIKATION, DIVISION |
Es gibt zwei Möglichkeiten, eine verborgene Komponente sichtbar zu machen:
Bei manuell festgelegter Sichtbarkeit: Klicken Sie im Tabellenbereich (1), Register Ebenen & Objekte im Bereich Objekte rechts auf die Komponente und wählen Sie Eigenschaften. (2) Ändern Sie im Dialog den Wert in Sichtbar, wenn auf Ja.
Bei über den Ausdruck gesteuerter Sichtbarkeit: Ändern Sie den Wert des Parameter, der die Sichtbarkeit steuert so, dass die Sichtbarkeitsbedingung erfüllt ist. Ändern Sie z.B. den Wert des Parameters, oder ändern Sie bei Auswahlparametern einen anderen Wert.
Objekte, die durch die Anwendung bedingter Sichtbarkeit verborgen sind — d.h. bei denen die Eigenschaft Bedingte Sichtbarkeit auf Nein gesetzt ist — werden weder exportiert noch gedruckt.
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