SWITCH-Funktionen

Die SWITCH-Funktion verwendet einen Argumentausdruck (Arg) und prüft, in welche der vorgegebenen Werteintervalle [(E1 + E2)/2; (E2 + E3)/2, ... ; (En-1 + En)/2] dieser passt. Sie gibt dann den vordefinierten Ergebniswert [R1; R2, ... ; Rn] zurück. Das heißt, R2 wird zurückgegeben, wenn (E1+E2)/2 < Arg <= (E2+E3)/2.

Funktionsmuster

SWITCH (Arg, E1, R1, E2, R2, E3, R3 …, En, Rn)

Als Diagramm:

Als Tabelle:

Wenn Arg ist gleich

Die Funktion gibt zurück

Arg < = (E1+E2)/2

R1

(E1+E2)/2 < Arg < = (E2+E3)/2

R2

(E2+E3)/2 < Arg < = (E3+E4)/2

R3

....

...

(En+1+En)/2 < Arg

Rn

SWITCH-Funktionen sind hilfreich, wenn der Rückgabewert von bestimmten Werten des Arguments abhängt. Als Ergebnis kann die obige Funktion wie folgt gelesen werden:

Arg

gibt zurück

E1

R1

E2

R2

...

...

En

Rn

Anwendung

Wir zeigen, wie eine SWITCH-Funktion für einen Parameter verwendet wird, dessen Wert von der Materialdicke abhängt.

Wir nutzen eine SWITCH-Funktion, in der der Parameter SW von den Materialdickewerten d() abhängt. Die Abhängigkeit wird in diesem Muster ausgedrückt:

Materialdicke d()

SW

1.5

3

3

6

4

6

4.5

6

5

8

5.5

8

7

10

9

12

12

15

Mit einer SWITCH-Funktion können wir obige Tabelle so darstellen:

switch(d(), 1.5, 3, 3, 6, 4, 6, 5, 8, 7, 10, 9, 12, 12,15) — WICHTIG: Dies geben wir in den Ausdruck des Parameters SW ein.

Als Diagramm sieht die Funktion wie folgt aus:

Und als Tabelle:

WENN

ist SW

d() <= 2.25

3

2.25< d() <= 2.5

6

2.5< d() <= 4.5

6

4.5< d() <= 6

8

6< d() <= 8

10

8< d() <= 10.5

12

10.5< d()

15